Page 31 - Merkblatt erdnistende Wildbienen
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AUF DER SPUR DER ERDNISTER

          Nesteingänge erkennen



          Viele verschiedene Tiere leben im Boden; bei manchen sehen wir nur den Nesteingang an der Oberfläche. Deren Bewohner
          können Ameisen, Grabwespen, Käfer etc. sein – oft sind es Wildbienen. Viele Arten nisten nur 4 bis 6 Wochen – danach ist es,
          als wäre nichts gewesen: Erst ein Jahr später schlüpft dann die nächste Generation zur gleichen Zeit wie ihre Eltern.
          Es lohnt sich immer, sich etwas Zeit zu nehmen und die Bodenoberfläche zu beobachten: Viele Nesteingänge liegen unscheinbar
          oder sogar gut versteckt am Rand von Steinen, einem schützenden Laubstück, am Fuss eines Grasbüschels etc. und werden erst
          beim Einfliegen der Bewohnerin entdeckt:












                                         Albert Krebs                       Albert Krebs                       Albert Krebs



          Auffälliges Aushubmaterial der Knautien-Sandbiene.  Der Aushubberg der Gew. Dörnchensandbiene.  Auffälliger Turm der Gew. Furchenbiene mit Wächterin.












                                         Albert Krebs                       Albert Krebs


          Das Türmchen der Langlebigen Schmalbiene.  Die Seiteneingänge der Acker-Schmalbiene.  Nach Regen können die Aushube weggespült sein.













                                                                            Albert Krebs


          Der Nesteingang der Frühlings-Seidenbiene.  Nesteingänge der Buckel-Seidenbiene in Steilwänden.  Wächterin der Dichtpunktierten Goldfurchenbiene.

















          Nesteingang einer Schmalbienen-Art.  Nester einer Aggregation von Efeu-Seidenbienen.





                                                              Wildbienenfreundliche Landwirtschaft           31
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