Page 283 - Lehrmittel Erlebniswerkstatt Wildbienen entdecken von wildBee.ch
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Didaktische Hinweise
Das Poster sensibilisiert für die oft unscheinbare Welt der
faszinierenden Wildbienen und hilft, ihre Spuren und Nester
zu erkennen. Damit eignet es sich sehr gut als Einführung
oder Einstimmung ins Thema und vor Exkursionen und
Entdeckungsreisen.
Als hilfreicher Begleiter im Freien bietet es Bestimmungs-
hilfe für häufige Arten. Fast monatlich werden wieder
andere Arten aktiv, so kann das Poster von Frühling bis
Herbst immer wieder eingesetzt werden.
Für Kinder bildet es eine Lernlandschaft und ist abge-
glichen mit den C Schützlings-Gruppen und ihren
jeweiligen Farben. Die Namensfarben der Wildbienen
kennzeichnen dabei, zu welcher Gruppe sie gehören. Es
befinden sich auf verschiedenen Seiten Vertreten der
verschiedenen Schützlings-Gruppen, damit Suchaufträge
spannend bleiben.
Lernziele
– Arten, Nistplätze und wichtige Pflanzen von Wildbie-
nen-Arten erkennen können
– Wildbienen im Freien mit Hilfe des Posters benennen
können
– Lebensräume erklären können
– Bienenweiden nach Saison kennen lernen und auch
im Freien benennen können (gedruckte Version)
– Gefahren erkennen für Wildbienen durch menschli-
che Nutzung und Eingriffe
Frühlings-Pelzbiene
Wiesenhummel
Anthophora plumipes
Bombus pratorum Grosse Weiden-Sandbiene
Gewöhnliche Trauerbiene Andrena vaga
Melecta albifrons
Rothaarige Wespenbiene
Nomada lathburiana
Schwarze Mörtelbiene
Megachile parietina
Zwergharzbiene
Stelis nasuta
Rotbeinige Düsterbiene Anthidiellum strigatum
Steinhummel
44 Baumaterial Harz Stelis signata Gelbe Düsterbiene Bombus lapidarius
45 Trockenmauer 52 Gemeinschaftsgarten
Bombus rupestris Dreizahn-Stängelbiene
Hoplitis tridentata
Rotschwarze Kuckuckshummel
46 Nistplatz Findling 53 Nistplatz Wegfugen 60 «Unkraut» bietet oft Kleine Holzbiene
Xylocopa iris
54 Freizeit-Aktivitäten wertvolle Nahrung Stelis ornatula
Stängel-Düsterbiene
47 Baumaterial Mörtel
Hummeln
48 Feld mit vielen Esparsetten 61 Nistplatz Sandstein-Kante Acker-Schmalbiene
und Hornklee 55 Baumaterial Pflanzenhaare 62 Hohler Pflanzenstängel Dichtpunktierte Blutbiene Lasioglossum pauxillium
63 Brachfläche Sphecodes crassus
49 Hummelvolk im Vogelhaus
56 Nistplatz Mauerspalten
Markstängel
50 Abgestorbene, verholzte 57 Förderungmöglichkeiten 64 Nistplatz offener Boden Platz für ein königliches Volk: Unter oder über der Erde Garten-Wollbiene
65 Winterquartier für 40 Arten von Hummeln leben in der Schweiz. Je nach Art nisten diese unter oder über Freibeet und Flächen Stelis punctulatissima Anthidium manicatum
im urbanen Raum
Punktierte Düsterbiene
58 Hochbeete und Inseln
51 Fromental-Blumenwiese
Hummel-Jungkönigin
59 Morschholz-Strunk
dem Boden. Bei unterirdisch nistenden Arten (Erdhummel etc.) sind Mauslöcher 7 ,
Maulwurfhöhlen etc. sehr beliebt. Oberirdisch nistende Arten (Wiesenhummel, Moos-
Erklärung zu den eingesetzten Farben:
4 Abhängig- Blauschwarze Holzbiene
Xylocopa violacea
Aus ungenutztem Potential werden prächtige Wildbienen-Inseln
Colletes daviesanus
hummel, Baumhummel etc.) halten Ausschau nach Vogelnistkästen 49 , hohlen Baum-
stämmen, Haufen von Grasstreu, Laub oder Moos 24 . Wichtig ist, dass den Hummeln
Buckel-Seidenbiene Grünglanz-Schmalbiene
keiten
Informationen zu Wildbienen und ihren Kuckucksbienen
Informationen zu Pflanzen
Viele Beete, grosse Pflanzentröge, ungenutzte Ecken und Flächen 36 in der Gemeinde,
Erdnister dem Boden ansammelt, darin nisten viele Arten. Sowohl oberirdisch wie unterirdisch genutztes Potential. Hochbeete können als inspirierende Inseln 58 den Anfang machen Nistplatz Epeolus variegatus Lasioglossum nitidulum
Gewöhnliche Filzbiene
Bodenstreu zur Verfügung steht, die sich auf nicht alljährlich geschnittenen Flächen auf
auf dem Schulhaus-Areal, im Quartier 57 und Gemeinschaftsgarten 52 haben ein un-
Informationen je nach Schützlings-Gruppe
Garten-Blattschneiderbiene
Megachile willughbiella
und beginnen im Frühling ihr Volk aufzubauen.
Fast alle Arten sind von
Coelioxys elongata
nisten etwa Ackerhummel oder Steinhummel. Die Jungköniginnen überwintern 65
Bewohner Markstängel- Hohlraum- Ein Schattenplatz für die beliebten Brummer Lebensraum entstehen, der nicht nur für Tiere da ist, sondern auch für uns Menschen: 4 Bedingungen ab- Steilwand-Bewohner Langschwanz-Kegelbiene Buckel-Blutbiene Vierbindige Furchenbiene
Grössenverhältnisse: Alle Wildbienen sind in Originalgrösse
und dann laufend erweitert werden. Hier kann mit wenig Aufwand und etwas Pflege ein
Halictus quadricinctus
dargestellt, damit sie im Freien gut wiedererkennbar sind.
Bewohner Wo wir uns erholen und entspannen können, wo man gerne verweilt und frische Energie hängig: Nahrung, + Zimmer mit Aussicht an Steillage Sphecodes gibbus Baumhummel
Ausgewählte Arten: Die faszinierende Welt der Wildbienen
Nistplatz und Bau- + Bombus hypnorum
material müssen Efeu-Seidenbiene
tankt – Räume, in denen wir uns wohlfühlen, Kinder spielen können, geniessen dürfen
möchten nicht mehr gemisst werden!
Hohlraum-Bewohner Colletes hederae
ist so vielfältig, dass dieses Poster nur einen kleinen Ausschnitt
und sein können. Solche Stellen gibt es viele, und einmal aufgewertet begeistern sie und
Attraktiv sind Nistplätze, die immer im Schatten liegen, denn Hummeln kann es schnell
mit einigen, im Siedlungsraum teils häufigen Arten zeigen kann.
Steilwand- in unmittelbarer Offene Bodenstellen Nähe
Bewohner von Garten und Umfeld. Wo auch Mäuse leben dürfen, Kleinstrukturen Platz haben, etwas sind und diesen erhalten. Nähe zueinander eine Abbruchkante in einem Kieswerk oder ein Sandstein-Fels 61 . Heide-Filzbiene Halictus scabiosae
Gelbbindige Furchenbiene Ackerhummel
zu warm werden an der Sonne. Die wichtigste Massnahme ist eine naturnahe Gestaltung
Einige Arten nisten in den senkrechten Wänden von 2 Abbruchkanten, Uferhängen,
Hummeln Totholz, Sandsteilwände, Nahrung Epeolus cruciger Bombus pascuorum
Diese stehen jeweils stellvertretend für ihre Gattungen mit oft sehr
Geeignete Bepflanzung
Bei unbewachsenen Bodenflächen darauf achten, ob sie nicht bereits wertvoller Nistplatz
vielen weiteren Arten und unterschiedlichen Lebens- und Nistweisen.
vorhanden sein. Morschholz, verholzte In unmittelbarer Nähe Senkrechte Flächen optimal nutzen Einzelwohnungen an sonniger, trockener Lage
Lehmmauern, 3 Sandwänden etc. Das kann eine besonnte Stelle sein an einem Flussufer,
Markstängel, Mauerspalten, voneinander – nicht mehr Bombus hortorum
Gartenhummel-Königin
«Unordnung» sein darf – da kann sich auch ein Hummelvolk einquartieren. Für oberirdisch
Bewohner Morschholz- Fällt etwas davon Schneckenhäuschen Grosses Blüten-
weg, kann die Art
nistende Arten kann eine Hummel-Pension angeboten werden (empfehlenswert mit einer
etc. als 100 bis 300 Meter – Etwa 20% unserer Wildbienen-Arten nisten in Hohlräumen. Diese Hohlraum-Bewohner Faszinierende Wildbienen
Freistehende Nester
Wildpflanzen –
Für eine optimale Bepflanzung spielen Boden und Lage eine grosse Rolle. Viele gute
Hummel-Klappe als Wachsmotten-Schutz). Eine Besiedlung stellt sich aber nicht auf Anhieb
oft nicht mehr + da der Flugradius von angebot an heimischen Im Siedlungsraum lassen sich solche Nistplätze in altem, mürbe gewordenem Gemäuer, in können selbst keinen Gang graben oder nagen. Deshalb brauchen sie einen schon vor-
Wildbienen oft
ein – es braucht Geduld. Varianten mit Tontöpfen eignen sich nicht, weil es darin zu warm
Inspirationen für Bienenweiden finden sich jeweils unten auf diesem Poster.
dort leben. begrenzt ist. + verschiedene Pflanzen- sind umso wichtiger, weil es immer weniger solcher Lehmverputze gibt. handenen, kleinen Raum. Das kann ein hohler Pflanzenstängel 62 sein, ein durch Käfer Auf der Entdeckungsreise zu den Bestäubern
Das selbstgebaute Nest
Baumaterial familien, die von früh gefressener Gang in einem Baumstumpf, ein altes Bohrloch, eine Steinspalte 45 , ein
altem Lehmverputz 40 finden. Sie sollten erhalten werden. Auch kleine Abstechkanten 27
wildbee.ch/beet Lehm, Sand, Erde, kleine bis spät im Jahr blühen Die besonnte Hauswand wodurch ein Hohlraum frei wird. In der Schweiz lebt eine faszinierende Vielfalt von über 600 Arten von Wildbienen.
Bepflanzung mit kleinwüchsigen Pflanzen wichtig.
wird und eingegrabene Modelle sich mit Wasser füllen und das Volk ertrinken könnte.
Soll das Beet auch für Erdnister attraktiv sein, sind lückige Stellen und eine sparsame
Bevorzugte Pflanzen von Hummeln
Steinchen, Holzschnip-
verlassenes Schneckenhaus, ein zuvor von Markstängel-Bewohnern belegter Stängel,
sel, Laub- und Blüten- = Lebens- Künstliche Nistplätze bieten Sandwände, die idealerweise von einer sonnigen Hauswand Kleine, stabile Löcher Doch wie erkennen wir sie und wo finden wir welche Arten? Wie leben sie, wo nisten sie?
und wie können wir ihnen helfen?
Etwa 1% der Arten baut an vor Regen geschützten Stellen (oft an der Süd- bis Ostseite)
Hornklee 48 etc. Beliebt sind Pflanzen mit einem hohen Nektarangebot, damit die Hummeln für Regentage blattstücke, geschützt sind. Dies kann eine überhängende Kante, eine abgestochene Wand eines gut
Harz etc. raum tiver. gesetzten Sandhaufens 61 , eine mit Sand gefüllte Trockenmauer 56 sein oder – falls nur
freistehende Nester aus Pflanzenharz 44 oder aus mineralischem Mörtel 47 . Beliebt sind
Welche Blüten besuchen sie und welche Lebensräume brauchen sie? Was gefährdet sie
in ihren Vorratstöpfen Nektar sammeln können: Alle Klee-Arten (Rotklee, Wundklee, Horn-
Trockenmauern, Felskanten 38 oder Findlinge 46 in der Nähe von Feldern mit Esparsetten,
Geförderte Arten Viele Arten, vielfältige Nistplätze wenig Platz vorhanden ist – gefüllte, senkrechte Kisten. Je grösser die Fläche, desto attrak- Ein Jahr lang sicher aufgehoben sein und Tipps, Einblicke in die Nistplätze und Brutzellen. Es ist ein hilfreicher Begleiter für
In diesem Erlebnis-Poster finden sich anschauliche Informationen dazu, Anregungen
Hier treffen wir oft Mauerbienen-Arten an, die wenig anspruchsvoll sind.
Auch an Häusern entstehen verschiedene Hohlräume durch Bohrlöcher 28 , Spalten etc.
klee etc.), Taubnesseln, Wilde Karde, Aufrechter Ziest, Flockenblumen, Herzgespann,
Bienenweiden Ein Platz zum Nisten für die nächste Generation Den Sand dabei gut festdrücken, so dass keine Lücken entstehen und das Substrat fest
Brunellen, Färberscharte, Lavendel, Echte Ochsenzunge, Disteln etc.
Entdeckungsreisen und alle, die Wildbienen fördern möchten.
wildbee.ch/hummeln und kompakt ist für stabile Nistgänge. Im getrockneten Zustand kann das Material mit Bei den Hohlräumen sind stabile Wände begehrt, damit die nächste Generation darin Wir wünschen viele schöne Beobachtungen und Erlebnisse!
Bedrohte Bestäuber denn diese Bienenarten wollen selbst ihren Gang graben. gut und sicher aufgehoben ist. Vor dem Basteln von künstlichen Nisthilfen 35 sind fach-
Veränderliche Hummel etc. – und ihre Kuckuckshummeln.
Dunkle und Helle Erdhummel, Gartenhummel, Ackerhummel, Wiesenhummel,
Wildbienen benötigen für ihre Nistplätze sonnige und trockene geschützte Stellen.
dem Fingernagel abgeschabt werden. Es braucht nicht mehr als 3 kurze Anlock-Löcher,
Die Erhaltung von bereits existierenden, blütenreichen Flächen und das Anpflanzen
Bedrohte Vielfalt sind edukative Elemente: Hier können wir Wildbienen kennen lernen und sie beobachten Boniswilerstr. 4 5725 Leutwil info@wildBee.ch PC 85-631032-5
kundige Informationen empfehlenswert, um sehr häufige Fehler zu vermeiden. Nisthilfen
von heimischen Wildpflanzen sind die wichtigsten Massnahmen für Wildbienen.
Die meisten Wildbienen-Arten fliegen meist während nur rund 2 Monaten. Wenn «ihre»
Was zum Kuckuck?! Bevorzugte Pflanzen von Steilwand-Bewohnern – sie dienen aber nur bereits häufigen Arten und helfen den bedrohten nicht. Sie bringen Herausgeber © wildBee.ch 2016, Konzept: Deborah Millett, Illustration: Simon Müller
Friedliche Wildbienen
die nächste Generation, um wieder die Pflanzen dieses Monats zu bestäuben.
Pflanzen verblühen, ist auch ihre Aktivitätszeit oft zu Ende. Ein Jahr später schlüpft dann
Sie brauchen enorme Mengen an Pollen und Nektar und benötigen deshalb ein grosses
Blütenangebot. Da fast monatlich andere Wildbienen-Arten aktiv werden, brauchen sie
auch Nachteile, weil sich Gegenspieler hier ebenso unnatürlich stark vermehren – deshalb
Fachliche Begleitung Dr. Andreas Müller
Geförderte Arten sind kleine Häuschen 31 mit vielfältigem Material 34 besser als grosse Anlagen. Natürliche Herzlichen Dank Dieses Poster wurde ermöglicht dank Fördermitteln von:
von früh 1 bis spät im Jahr jeweils verschiedene blühende Pflanzenfamilien.
Lungenkraut, Beinwell, Rainfarn etc.
Fotos: Deborah Millett, Albert Krebs und Dr. Andreas Müller, Pflanzenfotos: istock und fotolia
In der Schweiz lebt eine faszinierende Vielfalt von über 600 Arten von Wildbienen:
25% der Wildbienen-Arten sind Kuckucksbienen und leben parasitisch.
Viele Wildbienen haben nur einen kleinen Flugradius. Je näher Nahrung und Nistplatz
Wildbienen sind äusserst friedliche Tiere. Sie sind an unseren Süssigkeiten
sind, desto erfolgreicher können sie nisten. Die Distanz sollte dafür nicht
Nistplätze sind immer wertvoller und können durch Nisthilfen nicht ersetzt werden.
Sie bauen selbst keine Nester, sondern lauern am Nest ihres Wirts
Doch bereits jede zweite Art ist bedroht und braucht dringend Hilfe. Verschiedene Faktoren
auf die Chance, ihre Eier ins Nest zu schmuggeln.
nicht interessiert und belästigen und greifen uns nicht von sich aus an.
mehr als 100 bis 300 Meter betragen. Nahrungsverlust durch Mähen 26
und -Zerschneidung 5 , Nahrungsmangel, zerstörte Nistplätze etc.
gestaffelt und insektenschonend erfolgen.
wildbee.ch/nahrung möglich weichen sie aus. Wildbienen können deshalb fast gefahrlos von setzen ihnen gleichzeitig zu: industrielle Landwirtschaft, Pestizide 14 , Lebensraum-Verlust 29 wildbee.ch/steilwandbewohner Bevorzugte Pflanzen von Hohlraum-Bewohnern
ist dabei ein grosses Proble. Das Mähen sollte nicht zu häufig 32 ,
Nur die Weibchen haben einen Stachel. Sie stechen uns aber nur, wenn
sowie ihre Kuckucke, die Trauerbienen, Blutbienen oder Filzbienen.
Verschiedene Pelzbienen-, Seidenbienen-, Schmalbienen- und Furchenbienen-Arten –
sie in Lebensgefahr sind (beispielsweise gedrückt werden), wo immer
kulturen, Reseda, Wollziest, Sonnenröschen etc.
ganz nahe beobachtet und erlebt werden!
Geförderte Arten
Dringend nötig sind wissenschaftliche Forschung wie auch konkrete Sofortmassnahmen
Korbblütler, Glockenblumen, Natterkopf, Hahnenfuss, Löwenzahn, Obst- und Beeren-
auf politischer Ebene, damit dieser Artenverlust angegangen und eine Vision für Bestäuber
umgesetzt werden kann. Nötig sind beispielsweise eine aktuelle Rote Liste, Überwachung
der Bestände, Berücksichtigung der Wildbestäuber bei Umweltzielen in der Landwirtschaft
und bei Biodiversitätszielen sowie eine Fachstelle Wildbestäuber in der
Verschiedene Mauerbienen-, Scherenbienen-, Maskenbienen-, und Blattschneider-
Schweiz. Erst mit genügend Lebensraum, Nistplätzen und
Anleitung und Einsatzmöglichkeiten
Nahrung 16 haben diese unverzichtbaren Bestäuber Zukunft.
wildbee.ch / Wildbienen fördern
Kuckucke, wie Düster- und Kegelbienen etc.
bienen-Arten, die Löcherbienen, in Mauerspalten 56 beispielsweise die Garten-
Baumaterial gesucht! So lässt sich das Poster einsetzen:
Wollbienen, in Schneckenhäuschen 42 die Schneckenhaus-Mauerbienen – und ihre
Reseden- Für den Bau der Zellwände und Nestverschlüsse suchen Hohlraum-Bewohner oft nach – In der oberen Hälfte finden sich illustrierte Abbildungen von Wildbienen, ihren Lebens-
Maskenbiene
räumen und Nistplätzen. Querschnitte bieten Einblick in die Nester und Brutzellen.
Hylaeus signatus Sand, Lehm, Erde, Mörtel, kleinen Steinchen und Holzsschnipseln, Harz 44 , Pflanzenhaaren – In der Mitte finden sich nähere Informationen zur oben stehenden Seite oder auch
Felsspalten- und werden besonders im naturnahen Garten fündig. allgemeine Informationen über Wildbienen und Fördermöglichkeiten.
Wollbiene Anthidium oblongatum wildbee.ch/hohlraumbewohner – Beispiele von besonders wertvollen Bienenweiden finden sich in der unteren Hälfte.
55 und Blattstücke 41 , Blütenblätter, Tarnmaterial wie Kiefernadeln und Grashalme 43
Wilde Möhre
Daucus carota – Die Vorder- und Rückseite des Posters bilden auf beiden Seiten eine Schlaufe. Bei der
Knautien- Verwendung von 2 Exemplaren können diese links oder rechts angesetzt werden.
Sandbiene – Die Vegetation beginnt im März mit der Weide, bildet dann die Wildbienen- und
Ochsenzunge Andrena hattorfiana
Anchusa officinalis Pflanzensaison mit Schwerpunkt Mai, Juni und Juli ab und endet im Herbst mit Efeu.
Wollziest
Wilder Dost Stachys byzantina – Entlang der waagrechten Mitte kann das Poster zusätzlich so gefaltet werden,
dass nur die Illustration mit den Bildlegenden sichtbar ist.
Origanum vulgare – Das Poster sensibilisiert für die oft unscheinbare Welt der faszinierenden Wildbienen
Königskerze
Hornklee Verbascum sp. Knautie und hilft, ihre Spuren und Nester zu erkennen. Damit eignet es sich sehr gut als Ein-
salbei
Lotus corniculatus Knautia arvensis Muskateller- Wegwarte
Esparsette Esparsette Esparsette Esparsette Esparsette Esparsette Esparsette Salvia sclarea Cichorium intybus führung ins Thema und zur Vorbereitung von Exkursionen und Entdeckungsreisen.
Onobrychis viciifolia
Onobrychis viciifolia
Onobrychis viciifolia
Onobrychis viciifolia – Als hilfreicher Begleiter im Freien bietet es eine Bestimmungshilfe für häufige Arten.
Onobrychis viciifolia
Natterkopf- Wald-Weidenröschen mittels. Dabei werden die vielen Arten in 6 Hauptgruppen eingeteilt, die «Schützlings-
Epilobium angustifolium
Mauerbiene
– Für Kinder bildet es eine Lernlandschaft. Als Lern-Poster ist es Teil unseres BNE-Lehr-
Hoplitis adunca Gruppen» und ihre jeweiligen Farben. Auf unserer Webseite finden sich weitere
didaktische Informationen und Arbeitsblätter rund um das Poster:
Blutweiderich- Erlebniswerkstatt
Sägehornbiene
Melitta nigricans
Natterkopf Wildbienen entdecken
Schafgarbe Echium vulgare Weidenröschen-
wildBee.ch/erlebniswerkstatt
Achillea millefolium Blattschneiderbiene
Habichtskraut
Habichtskraut Gelber Wau Megachile lapponica
Hieracium sp. Hieracium sp. Reseda lutea
Vogelwicke
Vicia cracca Wald- Efeu
Schenkelbiene Hedera helix
Gewöhnliche Macropis fulvipes
Löcherbiene
Heriades truncorum
Wilde Karde
Dipsacus fullonum
Teufels- abbiss Rainfarn
pratensis Succisa Tanacetum vulgare
Blut-
weiderich
Lythrum salicaria Färberkamille
Anthemis tinctoria
Gewöhnlicher
Gilbweiderich
Lysimachia vulgaris
Wiesen-
Flockenblume
Centaurea jacea
Erlebniswerkstatt Wildbienen entdecken E 283