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VERSTEHEN
Keine Angst vor Wildbienen
Gefahrlos erleben, beobachten – und berührt werden
Wildbienen sind äusserst friedlich, und weichen
wo immer möglich aus. Sie brauchen kein Volk GEBEN WILDBIENEN HONIG?
und keine Vorräte zu verteidigen, sind an ist eine erstaunlich oft gestellte Frage.
unseren Süssigkeiten nicht interessiert. Deshalb Wildbienen «geben» (zu ihrem Glück) keinen
kommt es fast nie zu Stichen. Nur die Weibchen Honig, denn sie sind an unser Klima angepasst,
haben einen Stachel, den sie aber nur bei überwintern in einer Winterruhe und brauchen
Lebensgefahr einsetzen. Mit etwas Respekt in dieser Zeit keinen Vorrat wie des Imkers
kann man sie (fast) gefahrlos erleben und Haustier, die domestizierten Honigbienen.
beobachten – auch von ganz nah! Honig sollte jedoch den Honigbienen besser
belassen werden, da er von grosser Bedeutung
Manche erdnistenden Arten nisten in grossen für ihre Gesundheit und ihr Immunsystem
Aggregationen, die besonders schützenswert ist – seine wichtigen Inhaltsstoffe können mit
sind. Das plötzliche und zahlreiche Auftreten Zucker nicht ersetzt werden. Auch ihr Wert
lässt leider Unkundige zu Insektengift greifen. liegt in der Bestäubungsleistung, nicht in den
Die Nistzeit dauert aber nur 4 bis 6 Wochen, Bienen«produkten» wie Honig, Bienenwachs,
danach kehrt wieder für fast ein Jahr Ruhe ein. Pollen, Propolis etc.
Bitte helfen Sie uns, mit Information solche un-
nötigen Tötungen zu verhindern.
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Einige Arten nisten in grossen Aggregationen: Begegnungen mit Exkursionen mit wildBee
diese sind besonders schützenswert! friedlichen Wildbienen für Gross und Klein
Wildbienen fördern 5